Inhalt
Nikolausdorf - Das Nikolausdorfbüro
Der Nikolaus kann nur in Nikolausdorf zu Hause sein. Diese logische Überlegung stellen alle Jahre wieder weit über 7000 Kinder an und schicken ihre Briefe und Wunschzettel eben dorthin. Dank des weihnachtlichen Namens ist Nikolausdorf bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Mitte der 60er Jahre gingen die ersten Briefe in Nikolausdorf, einer Ortschaft der Gemeinde Garrel, ein, die von der ehemaligen Posthalterin Frida Fleming beantwortet wurden.
Nachdem 1965 erstmalig in der Nordwest-Zeitung über den Nikolaus aus dem Dorf Nikolausdorf berichtet wurde, vermehrte sich die Anzahl der Briefe und es trafen "Postberge" dort ein. Daraufhin gründete der damalige Schulleiter Johann Kabella mit vielen freiwilligen Helfern das Nikolausbüro.
Seit über 50 Jahren leitet nun schon Herr Hubert Weddehage dieses Nikolausbüro. Er und seine etwa 20 ehrenamtlichen Helfer/-innen beantworten jeden Brief und lassen es sich nicht nehmen zumindest tröstende Worte zu übersenden.
Die Kinder schreiben von ihrem Alltag, ihren Weihnachtswünschen, aber auch von ihren Sorgen und Nöten. Das Team des Nikolausbüros möchte helfen, unterstützen oder einfach nur glücklich machen. Denn ein Brief vom Nikolaus ist schon etwas Besonderes!
Die Adresse für einen Brief an den Nikolaus lautet:
An den Nikolaus, 49681 Nikolausdorf
POST hilft mit:
Die Deutsche Post unterstützt die Aktion mit Briefmarken und gibt jährlich einen Sonderstempel heraus.
Alljährlich findet am 6. Dezember der Nikolausmarkt in Nikolausdorf statt.
Alles, was zu einem Weihnachtsmarkt gehört, ist auf dem Festplatz neben der Grundschule zu finden.
Viele freiwillige Helfer vom Nikolausclub sorgen für die Organisation, den Aufbau des Marktes und den reibungslosen Ablauf.
Höhepunkt für die großen und kleinen Besucher ist stets die Ankunft des Nikolaus mit seinen Begleitern, den Engeln und Knecht Ruprecht. Die Pferdekutsche oder der Schlitten sind immer beladen mit Überraschungen für die Kinder.